Prof. Dr. Jörg Meyer leitet das SWK E² Instituts für Energietechnik und Energiemanagement. Foto: Hochschule Niederrhein Prof. Dr. Jörg Meyer leitet das SWK E² Instituts für Energietechnik und Energiemanagement. Foto: Hochschule Niederrhein

TZN: Hörsaal für die Hochschule Niederrhein

Das Technologie- und Gründerzentrum Niederrhein (TZN) wird immer mehr zum Hörsaal bzw. Seminarraum. So hat hier etwa Prof. Dr. Jörg Meyer von der Hochschule Niederrhein im auslaufenden Sommersemester Vorlesungen zu den Themen Energiemanagement und Energieeffizienz im Betrieb gehalten. „Die Hochschule Niederrhein geht in die Fläche“, sagt der Institutsleiter des SWK E² Instituts für Energietechnik und Energiemanagement. Jeweils rund zehn Studierende hörten seine Ausführungen im „Raum Niederrhein“ in der zweiten Etage. „Die Lage des TZN ist günstig: Für die Hälfte der Gruppe war die Anfahrt sogar kürzer als zum Campus nach Krefeld“, so Meyer. Natürlich habe er vorher abgefragt, ob der Wechsel ins TZN für alle in Ordnung sei. „Alle waren damit einverstanden.“ Eine Fortsetzung der Lehrveranstaltung in Kempen ist definitiv geplant. Die Themen fürs Wintersemester sind aber noch offen.

„Für das TZN ist diese regelmäßige Präsenz der jungen Menschen aus der Region natürlich eine tolle Bereicherung“, freut sich Dr. Thomas Jablonski, Geschäftsführer der Einrichtung. „Umgekehrt profitierten die Studierenden durch den Einblick in den Wirtschafts- und Gründerstandort Kreis Viersen sowie durch Kontakte zu Unternehmen.“ Neben dem Innovations- und Zukunftsbüro der Hochschule Niederrhein in Viersen (in unmittelbarer Nachbarschaft zur WFG) sei das TZN ein weiterer wichtiger Standort, um Forschung und Lehre in der Region zu präsentieren.

Besonders eng ist der TZN-Kontakt nicht nur zu Jörg Meyer und seinem Institutskollegen Prof. Dr. Joachim Schettel, sondern auch zu Thomas Leidenbach mit eigenem Büro im Erdgeschoss. „Er ist aktuell so etwas wie das Gesicht der Hochschule in Kempen“, meint Thomas Jablonski. Der wissenschaftliche Mitarbeiter am SWK E² arbeitet derzeit an seiner Promotion mit einem hochaktuellen Thema. Es geht um den Gebäudesektor, auf den rund 35 Prozent des Endenergieverbrauchs entfallen. Hier sind also dringend Lösungen gefragt. Untersucht werden soll, welche Transformationspfade sich für unterschiedliche Gebäudetypen ergeben – eines der Untersuchungsobjekte ist das TZN.

In Zukunft dürfte noch mehr „studentisches Flair“ am Industriering Ost spürbar sein. „Wir arbeiten gemeinsam daran, den Austausch zwischen Hochschule Niederrhein und TZN weiter zu intensivieren“, sagt Thomas Jablonski.


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