Existenzgründungsberater Karlheinz Pohl: ‚Ich will den Menschen zum Erfolg verhelfen‘

Existenzgründer sorgen für eine Belebung der Wirtschaft, schaffen Wachstum und Beschäftigung. Deshalb ist es wichtig, tatkräftige Menschen auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit zu motivieren und zu unterstützen. Dafür sorgt im Kreis Viersen das Startercenter NRW im Technologiezentrum Niederrhein (TZN) in Kempen – namentlich in der Person von Karlheinz Pohl. Vor zehn Jahren wurde das Startercenter gegründet, und seitdem hat Pohl rund 1.500 Intensivberatungen geleistet und bei vielen Firmengründungen mitgeholfen. Finanziert wird das Startercenter durch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Kreis Viersen. „Für mich ist es eine große Freude, wenn ich sehe, wie sich die Geschäftsideen durchsetzen und sich die Unternehmen am Markt behaupten“, sagt Karlheinz Pohl.
Dass die Beratung der Existenzgründer auf dem Weg in die Selbstständigkeit durch Karlheinz Pohl erfolgreich ist, lässt sich auch statistisch belegen. Nach einer Untersuchung des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn belegt der Kreis Viersen Platz 27 unter 401 Regionen in Deutschland. In NRW sind nur Düsseldorf (Platz 12) und Mönchengladbach (25) besser platziert. Aktuell sind Tönisvorst und Nettetal die Städte mit der höchsten Gründungsintensität im IHK-Bezirk Mittlerer Niederrhein.
Für die gute Qualität der Beratung gibt es Gründe. So lässt Pohl das Startercenter im TZN alle drei Jahre nach den NRW-Qualitätsanforderungen zertifizieren. Unisono betonen Existenzgründer die professionelle Beratung im TZN. „Der Geschäftsplan ist das A und O“, sagt Pohl, „daran muss gefeilt werden“. Wichtig ist es, die Geschäftsidee insbesondere aus Kundensicht zu durchdenken und von allen Seiten zu durchleuchten. Wie schätze ich das Potenzial ab, welche Mitbewerber gibt es, habe ich ein Alleinstellungsmerkmal? Solche Fragen erörtert Pohl mit den Existenzgründern, hilft ihnen, Anfängerfehler zu vermeiden. Anhand von Checklisten geht er mit den Bewerbern alle Kosten durch, weist auf Lebensunterhalt, Versicherungen und Werbung hin. Sind vielleicht sogar öffentliche Fördergelder möglich? Gemeinsam wird ein Stufenkonzept erarbeitet. „Eine Strategie ist wichtig, die Firmengründer müssen ein Gespür für die Interessen ihrer Kunden entwickeln“, sagt Pohl. So will er sie vor den typischen Fehlern beim Schritt in die Selbstständigkeit bewahren: eine übereilte Gründung, eine schlechte Geschäftsidee, mangelhafte Kundenakquise oder zu geringe Rücklagen.
Etwa 55 Prozent der Existenzgründer sind männlich, meist schon in gesetztem Alter: Nur etwa 18 Prozent entfallen auf unter 30-Jährige. Gefragteste Branchen sind Dienstleistung, Freiberufler und Handel. Für die meisten von ihnen geht es bei der Beratung auch um Geld. Denn Pohl öffnet mit seiner Unterschrift unter den Geschäftsplan auch den Weg zu einem Existenzgründerzuschuss durch die Agentur für Arbeit. Und auch ein Darlehen von der Bank gibt es ohne den überzeugenden Geschäftsplan nicht. Der Weg in die Selbstständigkeit ist nicht leicht. Aber durch eine intensive Beratung durch Karlheinz Pohl wird er ein Stück weit einfacher. Seine persönliche Motivation ist ganz einfach: „Ich will den Menschen zum Erfolg verhelfen.“

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