Erster Deutscher Startup-Monitor veröffentlicht
Erster Deutscher Startup-Monitor veröffentlicht
Startup- Unternehmer sind gebildet, hauptsächlich männlich und gründen gerne im Team. Dies sind nur einige Erkenntnisse des ersten Deutschen Startup Monitor 2013. Veröffentlicht wurde die aktuelle Bestandsaufnahme der deutschen Gründerszene vom Bundesverband Deutsche Startups e. V. in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Recht und Wirtschaft in Berlin.
Für den Deutschen Startup Monitor 2013 wurden mehr als 450 Personen befragt, die entweder Anteile an einem Startup-Unternehmen halten oder dort eine zentrale Position besetzen. Als Startup sind dabei alle Unternehmen zu verstehen, die weniger als zehn Jahre existieren und über ein deutliches Wachstum u. a. hinsichtlich Mitarbeiter-, Umsatz- und/oder Kundenzahlen verfügen. Ferner kennzeichnet sie eine hohe Innovationsfähigkeit, beispielsweise durch neue Geschäftsmodelle, Dienstleistungsangebote oder Nutzung neuer Technologien.
Die Studie liefert interessante Ergebnisse der deutschen Gründerszene. Die wichtigsten Fakten haben wir für Sie nachstehend zusammengefasst:
- 75 Prozent der Gründer haben einen Universitäts- oder Fachholschulabschluss
- 13 Prozent der Gründer sind Frauen
- 76 Prozent der befragten Startups wurden im Team gegründet
- deutsche Startups beschäftigen im Durchschnitt 12,4 Mitarbeiter (schon im Gründungsjahr sind dies viermal so viele Mitarbeiter wie bei klassischen Unternehmensgründungen)
- im Durchschnitt planen Startups in diesem Jahr fünf neue Mitarbeiter einzustellen
- 74 Prozent der offenen Stellen suchen Ingenieure, Software-Entwickler oder Absolventen anderer technischer Studiengänge
- das Internet hat auch für 80 Prozent der Startups, die sich nicht zur IKT-Branche zählen, eine große Bedeutung für das Geschäftsmodell
- über 50 Prozent der Startups der IKT-Branche behindert die deutsche Datenschutzpraxis, das deutsche Arbeits- und Steuerrecht
- über 50 Prozent der Startups beziffern den Kapitalbedarf zum Gründungszeitpunkt auf über 50.000 Euro
- über 70 Prozent schätzen Ersparnisse als wichtige Kapitalquelle, etwa 50 Prozent nutzen hingegen Fördermittel und Business Angels
- nach dem offiziellen Start, also während des Wachstumsprozesses, beträgt die Kapitalzufuhr bei 34 Prozent der Unternehmen mehr als eine Millionen Euro
- die durchschnittliche Finanzierungsrunde dauert 6,5 Monate
Weitere Details und Informationen zum Startup-Monitor 2013 finden Sie im Internetangebot des Bundesverbandes Deutscher Startups e. V..
Quelle: startothek-News
Kontakt: Karlheinz Pohl, TZN, Tel.: 02152 / 20 29-12
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